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Barrierefreies Webdesign: Was 2025 Pflicht wird – und warum Zugänglichkeit alle weiterbringt

  • Nicole Sommer
  • 13. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Mai

Eine moderne Website sollte nicht nur gut aussehen, schnell laden und bei Google ranken – sie sollte auch für alle zugänglich sein. Barrierefreies Webdesign rückt 2025 stärker denn je in den Fokus: nicht nur als Qualitätsmerkmal, sondern auch als gesetzliche Verpflichtung.

Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) wird digitale Zugänglichkeit ab Mitte 2025 für viele Unternehmen zur Pflicht. Wer jetzt handelt, profitiert doppelt: rechtlich abgesichert – und menschlich voraus.


In diesem Artikel zeigen wir dir:


  • was barrierefreies Webdesign bedeutet,

  • für wen es gesetzlich verpflichtend ist,

  • was du konkret umsetzen musst,

  • und wie du mit Strategie² eine Website entwickelst, die niemanden ausschließt – und alle weiterbringt.


Was bedeutet barrierefreies Webdesign?


Barrierefreies Webdesign sorgt dafür, dass alle Menschen – unabhängig von körperlichen oder kognitiven Einschränkungen – eine Website uneingeschränkt nutzen können.

Das betrifft zum Beispiel:


  • Menschen mit Sehbehinderungen oder Farbenfehlsichtigkeit,

  • Menschen mit motorischen Einschränkungen,

  • Nutzer:innen, die nur mit Tastatur oder Screenreader arbeiten,

  • Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen oder Lernschwierigkeiten.


Barrierefreiheit bedeutet nicht: einfache Websites. Es bedeutet: durchdachte Websites, die klar strukturiert, verständlich, technisch sauber und zugänglich sind – für alle.


Was ist ab 2025 gesetzlich Pflicht?


Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) wird ein Teil der EU-Richtlinie zum barrierefreien Zugang zu Produkten und Dienstleistungen auch in Deutschland verbindlich umgesetzt.


Wer ist betroffen?


Ab dem 28. Juni 2025 sind insbesondere folgende Anbieter verpflichtet:


  • Online-Shops

  • digitale Buchungs- und Bezahlangebote

  • mobile Anwendungen

  • webbasierte Dienstleistungen, die der Allgemeinheit zugänglich sind


Kleine Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitenden und unter 2 Mio. Euro Jahresumsatz sind ausgenommen – aber trotzdem empfehlenswert ist Barrierefreiheit auch für sie.


Vorteile barrierefreier Websites – nicht nur rechtlich


Barrierefreiheit ist nicht nur eine Pflicht, sondern eine Chance:


1. Bessere Usability für alle

Klar strukturierte Inhalte, hohe Kontraste, verständliche Texte und gute Navigation machen die Website für alle Nutzer:innen angenehmer.


2. Bessere Sichtbarkeit bei Google

Viele Anforderungen an Barrierefreiheit – z. B. klare Überschriftenstruktur, Alt-Texte, semantischer HTML-Code – sind direkt SEO-relevant.


3. Weniger Absprungraten

Nutzer:innen finden schneller, was sie suchen, und bleiben länger auf deiner Seite – das verbessert nicht nur die User Experience, sondern auch deine Conversion.


4. Positive Markenwirkung

Eine zugängliche Website zeigt: Dieses Unternehmen denkt mit. Und weiter.


Was muss auf einer barrierefreien Website erfüllt sein?

Hier ein Überblick der wichtigsten Punkte:

Bereich

Was zu beachten ist

Navigation

per Tastatur steuerbar, klar sichtbar, Fokuszustände vorhanden

Text & Struktur

klare Hierarchie, logische Gliederung, einfache Sprache möglich

Kontrast & Farben

Mindestkontrast 4,5:1, Farben nicht allein zur Unterscheidung

Bilder & Medien

Alt-Texte für Bilder, Untertitel für Videos, Audiobeschreibungen

Formulare

beschriftet, Tastatur bedienbar, Fehlermeldungen zugänglich

Technik

sauberes HTML, ARIA-Rollen, responsives Design, keine Barrieren in Modals oder Menüs

Screenreader-Kompatibilität

alle Inhalte sinnvoll vorgelesen, keine versteckten Funktionen

Wie wir bei Strategie² Barrierefreiheit umsetzen


Barrierefreiheit ist kein Add-on, sondern integraler Bestandteil guter Webentwicklung. Bei Strategie² achten wir bereits im Design und in der technischen Umsetzung auf:


  • klare Seitenstruktur & semantisches Markup

  • tastaturfreundliche Interaktionen & Fokusführung

  • mobil optimiertes Layout mit ausreichenden Kontrasten

  • beschreibende Alt-Texte & barrierefreie Formulare

  • Anbindung an barrierefreie CMS-Lösungen (z. B. Webflow, WordPress mit passenden Plugins)


Wir entwickeln Websites, die DSGVO-konform, schnell und klar strukturiert sind – und für alle Menschen funktionieren.


Fazit: Barrierefreies Webdesign ist Zukunft – und Verantwortung


Ab 2025 ist Barrierefreiheit in vielen Bereichen gesetzlich vorgeschrieben. Aber auch unabhängig davon gilt: Wer Menschen erreichen will, darf niemanden ausschließen. Und wer online erfolgreich sein will, muss die Basics aus Design, Technik, Recht und Nutzerorientierung zusammendenken.


Mit Strategie² entwickelst du eine Website, die nicht nur professionell aussieht – sondern professionell funktioniert. Für alle.


Du willst wissen, wie barrierefrei deine Website ist – oder wo du anfangen solltest?


Dann sprich mit uns. Wir prüfen deinen aktuellen Auftritt und beraten dich ehrlich, was sinnvoll, notwendig und machbar ist.📩 kontakt@strategie-hochzwei.de

 
 

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